Mit eXeLearning lassen sich interaktive Bildungsinhalte verfassen. Diese können als IMS Packet auch in Moodle eingebunden werden. Mehr Informationen unter https://exelearning.net
Monat: Dezember 2020
10 Merkmale guten Unterrichts
Merkmale von gutem Unterricht nach Hilbert Meyer.
- Klare Strukturierung des Unterrichts (Ziel-, Aufgaben-, Prozessund Rollenklarheit).
- Hoher Anteil echter Lernzeit (das ist die Zeit, aus der z.B. die Regulierung von Disziplinkonflikten oder die Regelung von Organisationskram herausgerechnet ist).
- Lernförderliches Klima (d. h. gegenseitiger Respekt, verlässlich eingehaltene Regeln, Verantwortungsübernahme, Gerechtigkeit und Fürsorge).
- Inhaltliche Klarheit (durch Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen Gangs und natürlich Klarheit der Ergebnissicherung).
- Sinnstiftendes Kommunizieren (durch Planungsbeteiligung, Gesprächskultur, Sinnkonferenzen, Schülerfeedback).
- Methodenvielfalt (Reichtum an Inszenierungstechniken; Vielfalt der Handlungsmuster, Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung der methodischen Großformen).
- Individuelles Fördern (durch Freiräume, Geduld und Zeit; durch innere Differenzierung; durch individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte Förderpläne, besondere Förderung von Schülern aus Risikogruppen).
- Intelligentes Üben (durch Bewusstmachen von Lernstrategien, passgenaue Übungsaufträge und gezielte Hilfestellungen).
- Transparente Leistungserwartung (durch ein an Bildungsstandards und Leistungsvermögen der Schüler orientiertes Lernangebot und Rückmeldungen zum Lernfortschritt).
- Vorbereitete Umgebung (mit verlässlicher Ordnung, geschickter Raumregie, Bewegungsmöglichkeiten, brauchbarem Lernwerkzeug).
Wertschätzung zeigen
29 Möglichkeiten anderen Menschen Deine Wertschätzung zu zeigen. Die Reformierte Landeskirche Aargau hat einen Flyer zum pädagogischen handeln erstellt.
29 Möglichkeiten anderen Menschen Deine Wertschätzung zu zeigen:
- Nimm sie wahr.
- Zeige ihnen Anerkennung.
- Lerne ihre Namen.
- Lasse sie Fehler machen.
- Versuche sie zu verstehen.
- Schätze ihre Individualität.
- Unterstütze sie.
- Bitte sie um Rat und Hilfe.
- Nimm ihre Vorschläge auf.
- Schau in ihre Augen, wenn du sie ansprichst.
- Höre aufmerksam zu.
- Teile ihre Begeisterung.
- Applaudiere spontan
- Gib ihnen Raum, wenn sie ihn brauchen.
- Lobe viel, kritisiere wenig.
- Sag ihnen, wie stolz du auf sie bist.
- Vertraue ihnen.
- Erwarte viel, aber erwarte keine Perfektion.
- Freu dich, wenn sie erfolgreich sind.
- Glaube, was sie sagen.
- Sei gastfreundlich.
- Nimm sie, wie sie sind.
- Ermutige sie, dran zu bleiben.
- Bestätige ihre leistungen.
- Sei da, wenn sie dich brauchen.
- Schenk ihnen viel Wertschätzung.
- Ermögliche ihnen Erfahrungen.
- Ermutige sie, Grosses zu erwarten.
- Liebe sie, egal was passiert.
Gelassenheit
Die Gelassenheit ist etwas, dass nicht allen Menschen gleich gegeben ist. Reinhold Niebuhr notiere ein Gelassheintsgebet, was auch heute noch passt in Situationen in denen uns Gelassenheit nicht einfach fällt.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
Reinhold Niebuhr
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Erfolgreiche Zusammenarbeit im System
Das Modell in Richtung eines „Erfolgreiches Team“ nach Peter Ryser lernte ich in einem J+S-Kurs in Magglingen kennen. Die verschiedenen Begriffe beschreiben lassen sich Teams analysieren und steuern.
Die Erfahrung zeigte, dass hinter einem Ziel ganz verschiedene Motive stecken. Die Gemeinsamkeiten sind herausfinden und zu verfolgen.
Animationskurzfilm „THE PRESENT“
Der Animationskurzfilm „THE PRESENT“, zeigt ein Junge der ein Geschenk bekommt und … schaue selbst.
Kollaboration und Kooperation
Zusammenarbeit wird als eine der zentralen „Skills“ für Lernen im 21. Jahrhundert genannt. Bei Übersetzungen aus dem Englischen wird „Collaboration“ oft als „Kollaboration“ übersetzt, manchmal auch als „Kooperation“. Ist das beides das Gleiche? Nicht unbedingt. Im Video unten wird eine mögliche begriffliche Abgrenzung beschrieben. Die Unterscheidung hat praktische Auswirkungen darauf, wie wir Zusammenarbeit organisieren, ob beim Lernen oder in einer anderen Gruppe.
Aus dem Video habe ich die Extremwerte „Kooperation und Kollaboration“ in der nachfolgenden Tabelle dargestellt gemäss Jöran Muuß-Merholz.
Kooperation | versus | Kollaboration |
---|---|---|
zweckgerichtete Zusammenwirken | ideelle Zusammenarbeit zwischen Personen oder Gruppen von Personen | |
to divide (Aufteilung) | Arbeitsteilung in Englisch | to share (gemeinsam haben) |
Zu Beginn aufteilen und dann zusammenführen | Was bedeutet dies? | Gemeinsam an etwas arbeiten wodurch etwas gemeinsames entsteht |
Buffet an einem Fest. Alle bringt einen anderen Salat, was gewählt wurde und so entsteht am Ende ein vielfältiges Salatbuffet. | Beispiel | Gemeinsames Kuchen backen bis am Schluss ein Kuchen entsteht. Von Aussen nicht klar wer was beigetragen hat. |
Jeder ist für seinen Teil Verantwortlich. Ist ein Teil des Buffets nicht gut lässt sich dies herausfinden wer diesen gemacht hat, meist eine klare Zuordnung möglich. | Verantwortung | Alle Tragen zum Ergebnis bei, dabei ist am Ende nicht sichtbar, wer was beigetragen hat. Die Verantwortung tragen alle gemeinsam, entweder ist das Produkt gut oder eben nicht. |
Am Anfang eine gute Führung, bei der anschliessend klar ist wer macht was? Am Ende braucht es die Möglichkeit die Einzelteile zusammenzuführen. | Koordination der Organisation | Gemeinsame Zeit auf die Metaebene in der das aushandeln und diskutieren umgesetzt werden muss. Gemeinsame wechseln auf die Metaebene auf der Reflektiert und Koordiniert wird. |
Jeder macht einen Teil unabhängig voneinander. | Charakterisierung | Anstrengen, Zeitaufwand hoch, Gemeinsames Verständnis suchen für Begriffe. |
weiteres Beispiel | Musikstück einer Band, am Ende ist es ein Stück und es lässt sich nicht eruieren, wer was genau beigetragen hat. |
Bildlich dargestellt ist es Nachfolgend…
Freie Software
Die Komplexität durch ihre lange Geschichte hat auch die Freie Software. Zudem ist in diesem Bereich der Begriff Frei vielleicht etwas verwirrend. So geht es nicht nur um die Kosten, sondern auch auch um weitere Merkmale von Freier Software.
Die vier Freiheiten
Freie Software garantiert den Nutzenden die vier grundlegenden Freiheiten (Verwenden, Verbreiten, Verstehen, Verbessern). Ist nur eine dieser Freiheiten nicht gegeben, ist eine Anwendung als proprietär und damit als unfrei einzustufen.
Lizenzen
Die Softwarelizenz beschreibt, ob es eine Freie Software ist. Es gibt auch hier eine Vielzahl von Lizenzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Es ist sich für eine der am weitesten verbreiteten Lizenzen zu entscheiden zum Beispiel die creativecommons Lizenz. Falls eine Software Frei ist, ist diese meinst unter Free Software Foundation und/oder Open Source Initiative zu finden.
Vorteile
Nachfolgend einige Vorteile für Anwender, Organisationen , Unternehmen und die Verwaltung.
Wie geht in diese Richtung
In der Schweiz gibt es die FSFE-Lokalgruppe Zürich, siehe https://lernenwiedieprofis.ch/ welche der Organisation fsfe.org angeschlossen ist. Diese Lokalgruppe hat einen Standardbrief vorbereitet, welcher den IT-Verantwortlichen Personen geschickt werden kann um die darauf aufmerksam machen, dass der Lehrplan 21 die Funktionsweise von IT-Systemen kennenlernen und nicht Produtwerbung zu machen. Ebenso bietet die Lokalgruppe unter https://lernenwiedieprofis.ch/loesungen/ eine Liste von freie Software, darunter auch BigBlueButton, Jitsi, LibreOffice, Nextcloud, Moodle, PeerTube, debianedu und so weiter.
Ärger und die persönliche Energie
Wie sieht es mit deinem Umgang mit Energie aus? Es gibt verschiedenes wo wir unsere persönliche Energie verbrauchen und andere Orte, wo wieder Energie dazukommt. Als Bild für den Energiehaushalt nehmen wir ein Fass.
Wofür brauchst du deine Energie? Arbeit, Weiterbildung, Familie, Verwandte, Haushalt, Hobby, Ferien, Ärger, News, Geduld und vieles mehr. Vieles im Leben gehört es dazu was Energie braucht. Ich kann mir aber auch bewusst machen, wo ich unnötig Energie brauche. Es ist also möglich, dass ich mich gegen das Verschwenden von Energie entscheide. Unnötig Energie verschwenden könnte sein… im Hamsterrad drehen, Unrecht permanent hervorheben, Fokus auf Nichtwissen, von Hoffnungslosigkeit erdrückt zu werden, Mutlosigkeit, Überforderung, eigene Unfähigkeit, sich über andere Ärgern.
Menschen ändern sich nicht, weil wir uns ärgern über sie.
Verena Berchtold
Über wen hab ich mich schon 1 Million mal geärgert und es hat nicht gebracht? Wofür hab ich schon viel Energie gebraucht, obwohl ich am Gegenstand des Ärgers (Weiterbildung, Arbeit, …) eigentlich wenig ändern kann? Wo sehe ich , dass der Einsatz meiner Energie in eine verzichtbare, weil sinnlose und evtl. sogar destruktive Richtung läuft?
Ich wünsche viel gelingen bei Energie für dich sinnvoll nutzen!
Journaling
Heute bin ich über den Begriff Journaling gestolpert und fand den Webartikel, den ich inspirierend finde. Alle die jetzt nicht weiterlesen möchten gibt es einen Audiobeitrag unten verlinkt. Ich habe heute gelernt, dass ich Journaling schon lange lebe ohne den Begriff gekannt zu haben. Ich möchte dich ermutigen ebenfalls mit Journaling zu starten.
Mögliche Methoden
Bei Journaling gibt es ganz verschiedene Methoden. Details zu den einzelnen Methoden findest du unter https://www.7mind.de/magazin/journaling-methoden-fragen
- Stream of Consciousness
- Das Erfolgsjournal
- 6-Minuten-Journal
- Journaling nach Prompts
- Periodische Reflektion
Audiobeitrag
Als Alternative kannst du den Audiobeitrag hören unter https://soundcloud.com/user-435173570/journaling-methoden-persoenlichkeitsentwicklung
AVIVA-Modell
Das AVIVA-Modell (Vorgänger ist das ARIVA-Modell) strukturiert einen Unterricht in verschiedene Phasen. Dabei kann dies im „Direktes Vorgehen“ wie auch „Indirektes Vorgehen“ angewandt werden. Wichtig zu wissen ist, dass Phasen getauscht und auch wiederholt werden können.
Der kompetenzorientierte Unterricht und das AVIVA-Modell werden im folgenden Bericht miteinander verknüpft.
Tipp: Zeitaufteilung inerhalb einer Ausbildungseinheit
- Ausrichten ca. 5%
- Vorwissen aktivieren ca. 5%
- Informieren ca. 40%
- Verarbeiten ca. 40%
- Auswerten ca. 10%
Google Trends
Der Online-Dienst Google Trends des Unternehmens Google stellt Informationen darüber bereit, welche Suchbegriffe von Nutzern der Suchmaschine Google wie oft eingegeben wurden. Daraus lassen sich verschiedenste Schlüsse ziehen welche Popularität ein Begriff im Zeitverlauf hatte. Darüber hinaus können auch Vergleich dargestellt werden, wie die folgende Abbildung zeigt.
Sich selbst ein WhatsApp schreiben
Es gibt hi und da der Fall, dass es am einfachsten ist ein Bild vom Mobiltelefon auf den Computer zu bringen indem es per WhatsApp hin und her geschickt wird. Um dies zu umgehen gibt es folgende Handlungsschritte zu tätigen.
- Erstelle einen neuen Gruppenchat mit einem Kontakt drin.
- Lösche deinen anderen Kontakt wieder aus der Gruppe, so dass du alleine in der Gruppe bist.
- Sende nun deine Foto was du auf den Computer haben möchtest, auf deinem Mobiltelefon in den Gruppenchat.
fairkom (Wie Bio – nur für’s Internet)
fairkom ist ein Kompetenzverbund für Open Source basierte Lösungen. Sie nennen sich selbst eine „Genossenschaft light“ und setzten zu verstärkten Nutzung von Onlinediensten für die faire Nutzung gemeinsamer Ressourcen ein. Die Gemeinwohlorientierung belohnt keine Shareholder, sondern Menschen die mit Open Source Werkzeugen sinnstiftende Aktivitäten setzen. Dies und mehr Informationen unter https://www.fairkom.eu/about. Finanziert tut sich die Organisation mit spenden zum Beispiel war dies eine solche Sammelaktion, siehe https://www.gemeinwohlprojekte.at/projekte-unterstuetzen/details/projekt/128/.
Einige der Produkte bez. Dienstleistungen sind:
- fairmeeting > nutzt Jitsi Meet
- fairteaching > nutzt BigBlueButton (BBB)
- fairboard > nutzt das Etherpad
- fairchat > nutzt …
- fairapps > darunter zum Beispiel GIT
MURAL
Visual kollaboratives Tool um Ideen zu notieren usw. Mehr Informationen unter https://www.mural.com/
Blick auf den Klimawandel (Treibhauseffekt) im Jahr 1990
Beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bin ich auf eine Archivperle gestossen zum Thema Klimawandel beziehungsweise dazumal wohl noch eher Treibhauseffekt genannt wurde. Hier der Link zur Archivperle.
Nun ist 2020 und wir können auf die letzten 30 Jahre zurückblicken. Die folgende Abbildung zeit die Entwicklung übersichtlich. Weltweit hat sich der monatliche Ausstoss von CO2 etwa verdoppelt. Eine Auswirkung auf die CO2 Konzentration scheinen die Klimakonferenzen kaum zu haben.