SPORDEC

Entscheidungsfindung in stressigen Situationen ist eine Herausforderung. Im Studium lernte ich, dass die Swiss Piloten nach folgendem Schema in solchen Situationen entscheiden.

  • S ituation Catch Situation erfassen
  • P reliminary Actions Sofortmassnahmen
  • O ptions Möglichkeiten
  • R ating Bewertung
  • D ecision Entscheidung
  • E xecution Ausführung
  • C ontrolling Kontrolle

Zoom Fatigue

Arbeiten im Homeoffice ist anstrengend und machen Müde, dies nennt man „Zoom Fatigue“. Es ist besonders anstrengen, wenn man in eine Wand voll Gesichter blicken und diese dann im unterbewusst sein analysieren. Mehr dazu im folgendem 100 Sekunden Audiobeitrag.

Quelle: https://www.srf.ch/play/radio/100-sekunden-wissen/audio/zoom-fatigue?id=087b39a3-1d1b-402c-bb26-4325c7833cc0 aufgerufen am 28.05.2020

Verhaltenserklärung im Modell

Das Verhaltensmodell von Nolting und Paulus vereinfacht die psychologische Theorie grafisch. Das Verhalten hat zwar direkten Einfluss auf die Umwelt, doch hinter dem Verhalten steckt viel.

Verändert nach: Nolting; Paulus (2000): „Psychologie lernen“, 3. Aufl., Beltz Verlag
Quelle: fachbereich psychologie

In Grundzügen wird das Verhaltensmodell von Nolting und Paulus unter https://youtu.be/zIgHeGFe-iM erklärt. Kann aber wohl auch schon mit folgenden Bildgeschichte

Das Verhaltensmodell abgebildet mit Bildern
Quelle: https://www.cobocards.com/pool/de/card/90ufg0212/online-karteikarten-modell-zur-integration-wie-ist-das-modell-von-nolting-und-paulus-aufgebaut-/

OPENCAST für Videoaufnahmen

Opencast Video Solution ist eine Open Source Lösung für die Videoaufnahmen, Management und Verbreitung. Mehr Informationen unter https://opencast.org/. Die Software kann auf dem eigenen Server installiert werden beziehungsweise es gibt auch eine Möglichkeit dies auf https://studio.opencast.org/ zu tun.

Bildaufnahme von der Webseite studio.opencast.org

Ohne sich zu remisieren lässt sich so eine Aufnahme des Bildschirmes- und/oder Kamera aufzeichnen. Die Aufnahme kann dann hochgeladen werden in die Plattform von Opencast oder auch abgespeichert werden. Anschliessend lässt sich die Datei mit dem VLC Media Player abspielen oder in Webapplikationen einbinden zum Beispiel Moodle.

Öffentliche, open source-basierende Video Conferencing Plattform

Endlich rührt sich die open-source-Gemeinschaft in der Schweiz und bietet eine kostenlos nutzbare, öffentlich zugängliche Video Conferencing Plattform, die vollständig in der Schweiz gehostet wird an. Diese wird durch den Verein CH Open und green.ch betrieben und basiert auf BigBlueButton. Nähere Infos unter https://www.ch-open.ch/bigbluebutton/ und eine Anleitung dazu unter https://www.youtube.com/watch?v=Hso8yLzkqj8&feature=youtu.be

BigBlueButton Server von CH Open und green.ch
Öffentliche, open source-basierende Video Conferencing Plattform
Quelle: https://bbb.ch-open.ch/b/ aufgerufen am 26.05.2020

Feedback – eine wertfreie Form der Rückmeldung

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus den Leporello „Faktor Mensch“ aus dem Hause Jugend+Sport.

Auszug des Kapitels Feedback aus dem Leporello „Faktor Mensch“
Quelle. https://www.jugendundsport.ch/de/home.detail.news.html/jus-internet/2018/faktor-mensch.html aufgerufen am aufgerufen am 25.05.2020

Hauptaspekte eines wertvollen Feedbacks

  1. Genaue Beschreibung der Situation bzw. des konkreten, beobachtbaren Verhaltens der Feedbacknehmerin.
  2. Beschreibung der Reaktion und der Gefühle, die das Verhalten bei der FeedbackgeberIn auslöst. dies in einer ich-Botschaft formulieren.
  3. Nur Falls für sinnvoll erachtet: Hinweis auf mögliche oder tatsächliche Folgen.
  • Es geht nicht darum, die andere Person zu bewerten, sondern ihr zeitnah eine Rückmeldung zu geben, wie man sie erlebt hat
  • Es geht nicht darum, die andere Person zu ändern, sondern Ihr eine Aussensicht zu ermöglichen, um blinde Flecken aufzudecken.

11 Thesen zur Digitalisierung in der Schule

Perspektiven der digitalen Transformation im schulischen Umfeld gibt es viele. Elf Thesen zu formulieren, die die Problematik zusammenfasst von Michael Graf.

11 Thesen zur Digitalisierung in der Schule von Dr. Markus Reimer und angepasst durch Michael Graf
Quelle: https://unterrichten.digital/2018/10/26/11-thesen-digitalisierung-in-der-schule/ aufgerufen am 25.05.2020

„Die Digitale Transformation ist nicht die Sache von und für IT-Experten. Sie betrifft uns alle. Das Ergebnis wird ein völlig neues und von allem holistisches Miteinander sein. Und damit ist es vielmehr eine Sache der Schulkultur.“

Dr. Markus Reimer
  1. DIGITALISIERUNG VERSCHWINDET NICH MEHR
    Netzzugang, Smartphones, Hotspots sind bereits fester Bestandteil unseres Alltags, Internet die Dinge (IoT), autonome Fahrzeuge und 5G befinden sich bereits in der Pilotierungsphase. Kurz: Die Digitale Transformation ist bereits in vollem Gange und unumkehrbar.
  2. DIGITALISIERUNG VERÄNDERT DIE POSITION DER LEHRKRAFT NACHHALTIG
    Anders als vor der Digitalisierung verfügt die Lehrkraft nicht mehr per se über einen Wissensvorsprung, sondern sieht sich punktuell dem geballten Informationsangebot der Wolke gegenüber, das den Schüler in die Lage versetzt, getroffene Aussagen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Der souveräne Umgang damit und die veränderte Situation im Klassenraum erfordern neue Kompetenzen und das Praktizieren einer Fehlerkultur.
  3. DIGITALISIERUNG FORDERT SYSTEMISCHE VERÄNDERUNGEN
    Die Schule der Gegenwart basiert auf einem Ansatz der frühen Moderne: Materialien wurden physikalisch beschafft, Fortbildungen turnusgemäss angeboten, Dienstreisen als Synonym für Studienfahrten verstanden. Inzwischen wird Unterrichtsmaterial global, digital, in verschiedenen Lizenzmodellen und in anderen Währungen angeboten, sind Fortbildungen in anderer Taktung und der Austausch über Entwicklungen auf internationalen Messen erforderlich.
  4. DIGITALISIERUNG FUNKTIONIERT NICHT NEBENBEI
    Digitale Transformation erfordert in vielen Bereichen das schulischen Alltags eine zum Teil erhebliche Anpassung, die weit über die gewohnten und stehts erforderlichen Modifikationen des Mikrokosmos „Schule“ hinausgeht: Entwicklung und permanente Aktualisierung neuer Konzepte erhöhten Qualifizierungsbedarf, Etablierung von neuen Arbeitsformen etc. sind fernab vom „gewohnten pädagogischen Klagen“ nicht nebenbei zu leisten.
  5. DIGITALISIERUNG ERFORDERT NEUE KOMPETENZEN
    Medienkompetenz wird als Schlagwort in diesen Kontext häufig ins Feld geführt. Dabei gilt es zu bedenken, dass dieser Sammelbegriff verschiedene Handlungsfelder umfasst, die jedes für sich für Lehrkraft wie Schüler eine enorme Herausforderung bedeutet: Medienkunde, Mediengestaltung, Medienanwendungswissen, Medienkritik
  6. DIGITALISIERUNG ÄNDERT DIE PRÜFUNGSFORMATE£
    Spätestens mit der Verfügbarkeit von Wearables wird ein neues Kapitel der Inforamtionsverfügbarkeit aufgeschlagen, das mittelfristig neue Prüfungsformate erfordern wird. Dass es in Zukunft Sehhilfen mit Intenetanbingung geben wird, gilt als gesichert. Spätestens dann wird sich die klassische Prüfungskultur mit einer komplett neuen Herausforderung konfrontiert sehen.
  7. DIGITALISIERUNG MACHT KOGNITIVES WISSEN NICHT ÜBERFLÜSSIG
    Der klassiche Wissenbegriff wir keinenfalls abgelöst vom Denken in Kompetenzen. Es hat sich schnell gezeigt, dass Komptenz Wissen voraussetzt. Der Wissensbegriff wird jedoch erweitert: Während reines Faktenwissen in einzelnen Bereichen an Bedeutung verliert, gewinnt das Wissen um Gesamtzusammenhänge z.B. in Zeiten von Fake News an Bedeutung.
  8. DIGITALISIERUNG BEANTWORTET NICHT NUR FRAGEN, SONDERN STELLT NEUE
    Die Verfügbarkeit der Schwarmintelligenz erleichtert den Wissenszugang und hilft stark bei der Beantwortung von Fragen. Allerdings ergeben sich in diesem Zuge mindestens ebenso viele neue Fragen: Durch die Möglichkeiten, Informatiownen innerhalb kürzerer Zeit publizieren zu können, erhöht sich deren Angebot immens und macht es dem Einzelnen schwerer, sich zu orientieren und ans Ziel zu gelangen.
  9. DIGITALISIERUNG BRAUCHT RECHTSSICHERHEIT UND PRAXISNÄHE
    Datenschutz, Urheberrecht … sind gegenwärtig grosse Hürden für jeden in der Schule engagierten. Diese wichtigen Bereich in einem sinnvollen Rahmen einzuplanen, dürfte eine der wichtigsten politischen Herausforderungen sein. Solange Lehrkräfte nicht rechtssicher Unterrichtsmaterial teilen können, werden wertvolle Ressourcen verschwendet.
  10. DIGITALISIERUNG DARF KEINE FRAGE DER TECHNIK SEIN
    Die IT-Infrastuktur der Schulen darf kein Faktor im pädagogischen Alltag sein: Es muss für alle Beteiligten selbstverständlich sein, moderne Infrastruktur zu nutzen, ohne einer ltenten „Versagensangst“ ausgesetzt zu sein. WLAN, Wireless Beaming, Beschaffung von Hardware … müssen professionellen Ansprüchen genügen und der Pädagogik wieder den Vorrang von der Technik ermöglichen.
  11. DIGITALISIERUNG STEIGERT NICHT ZWANGSLÄUFIG DIE UNTERRICHTSQUALITÄT
    Die Einsicht, dass Digitalisierung per se keine Erhöhung der Unterrichtsqualität mit sich bringt, ist ebenso naheliegend; Gerade in der Öffentlichkeit wird immer wieder das interaktive Whitheboard als sichtbare Zeichen einer gelingenden Digitalisierung gefeiert und das „Ende der Kreidezeit“ beschworen. Dass eine digitale Tafel aber rein gar nicht über die Qualität des Unterrichts aussagt, ist leider nicht immer klar. Oder wie es ein Kollege ausdrückte: „Schlechter Unterricht digitalisiert ist immer noch schlechter Unterricht!“

Reduzieren statt kompensieren

Text aus oeku Nachrichten verfasst von François Périllon. Quelle: „oeku Nachrichten, Nummer 3/2018, https://www.oeku.ch/de/documents/oeku-NR_Seite_web_deutsch.pdf

Die Schweiz hat 2015 an der Klimakonferenz in Paris die Absicht bekräftigt, ihren CO2-Ausstoss bis 2030 gegenüber 1990 zu halbieren sowie andere Länder in deren Klimazielen zu unterstützen. Dafür müssen im neuen CO2-Gesetz finanzielle Mittel bereitgestellt werden. Doch die Schweizer Klimapolitik macht es sich zu einfach, wenn sie meint: «Wir sind reich und können es uns leisten, die augestossenen, treibhausschädliche Gase zu kompensieren, indem wir – ein wenig – an ausländische Projekte zahlen». Auch wenn wir unseren CO2-Ausstoss um mindestens 3% pro Jahr senken sollten, hat der Bund nur gerade 1% pro Jahr eingeplant. Im Verkehr sind überhaupt keine wirkungsvollen Massnahmen vorgesehen, trotz neuer Autos, die viel Treibstoff brauchen und trotz der Zunahme des Flugverkehrs um 4% pro Jahr. Der aktuelle Entwurf zur Totalrevision des CO2-Gesetzes schwächt zudem die Gebäude-Energiesparprogramme, obwohl diese erste Früchte tragen. Zudem werden die Einwohner und Einwohnerinnen nicht angehalten, sparsamer mit den Ressourcen umzugehen. Die eidgenössische Strategie basiert im Wesentlichen auf dem Erwerb von Emissionszertifikaten und der CO2-Kompensation: Wir kompensieren unseren exzessiven CO2-Ausstoss und zahlen für die Energieeinsparung im Ausland. Auf dem Papier mag dies vielleicht aufgehen: Mit dem Geld aus der Schweiz können diese Länder mehr Projekte verwirklichen, als sie mit ihren eigenen Mitteln finanzieren könnten. Doch kürzlich zeigte ein Bericht des Bundes, dass das System der CO2-Kompensation nur schlecht funktioniert: Die Massnahmen sind schlecht definiert, es braucht viel Bürokratie und der Erfolg ist zweifelhaft.
Und vor allem: Ein solches System ist ethisch nicht haltbar. Papst Franziskus erinnerte in der Umweltenzyklika Laudato Si: «Dieses System (An- und Verkauf von Emissionszertifikaten) scheint eine schnelle und einfache Lösung zu sein, die den Anschein eines gewissen Umweltengagements besitzt, jedoch in keiner Weise eine radikale Veränderung mit sich bringt, die den Umständen gewachsen ist. Vielmehr kann es sich in einen Behelf verwandeln, der vom Eigentlichen ablenkt und erlaubt, den übermässigen Konsum einiger Länder und Bereiche zu unterstützen (171)». Der Papst – wie viele andere auch – mahnt uns zu Grosszügigkeit im eigentlichen Sinn: Zu schenken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten und sich aufrichtig für einen Wandel im Umgang mit unseren Ressourcen einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass das eidgenössische Parlament diese weise Stimme hört.

Daten organisieren, sichern und nachnutzen

Die Universität Zürich hat verschiedene Videos erstellt bei denen Studierenden erklärt wird wie Daten organisiert, gesichert und nachgenutzt werden können. Dies lässt sich natürlich auch auf andere Bereiche übertragen.

Überblick

Nachfolgend eine nicht vollständige Zusammenfassung.

Lektion 1: Open Data

Vorteile von Open Data und Datenmanagement.

Lektion 2: Namenskonventionen für Dateinamen

  • Datum > yyyymmdd
  • Gattung/Art > …
  • Thema, Stichwort > …
  • Version > …
  • Trenner > Unterstrich
  • Verbinder > Bindestrich
  • Zeichenraum (a-z / 0-9 / Bindestrich / …)

Lektion 3: Datensicherheit

Backup

Hier gilt die 3-2-1 Regel

Visualisierung der 3-2-1 Regel
Quelle: https://tube.switch.ch/videos/a04b0ef3

Passwörter

Bei sicheren Passwörter beachten folgende Punkte:

  • Zeichenraum: Gross- und Kleinbuchstaben, zahlen und Sonderzeichen
  • Mindestlänge: 8 Zeichen, besser 12
  • Sinnfreie Passwörter sind sicherer
  • Passphrasen

Lektion 4: KeePass

Einblick ins Programm „KeePass“ unter https://tube.switch.ch/videos/adbfb356

Lektion 5: Nutzen von Daten

Daten finden

Daten lassen sich normalerweise in Repositories und kommen von Fachlich / Institution und Generisch. Eine mögliches Webseite zum Daten zu finden heisst: https://repositoryfinder.datacite.org/search

Nachnutzen von Lizenzen

Wie darf ich Daten nachnutzen? Am einfachsten ist, wenn angegeben ist unter welcher Lizenz das Werk geschützt ist, einen Standard bietet hier die Creativ Commons Lizenzen.

Creativ Commons Lizenzen im Überblick
Quelle: https://tube.switch.ch/videos/d3b59b0c

Learning-Design-Karten

Ein Hilfswerkzeug um den Unterricht zu gestalten bieten die Learning-Design-Karten. Die Erklärung dazu ist im nachfolgendem YouTube Film zu finden.

Das Kartenset besteht aus acht Karten, welche die acht Lernereignise werden unterschieden:

  • Entdecken
  • Nachmachen
  • Üben
  • Diskutieren
  • Erschaffen
  • Aufnehmen
  • Experimentieren
  • Reflektieren

Die Lern-Design-Karten können unter Learning Design Cards (German) heruntergeladen werden.

Passwörter sicher verwalten

Ein Beitrag zum Thema sichere Passwörter, dazu auch ein Video, welches unter https://tube.switch.ch/videos/84870068 abgespielt werden kann.

Für den Zugang zu Ihrem Computer und Internetdiensten wie Webmail oder Online Banking müssen Sie sich ausweisen: mittels Benutzername und Passwort. Unser Video zeigt Ihnen, wann ein Passwort sicher ist und wie Sie damit korrekt umgehen. So können Sie sicher sein, dass niemand an Ihre sensitiven Daten gelangt oder Ihr Mail Account missbraucht.

SWITCH, https://tube.switch.ch/videos/84870068

Nachdem ein sicheres Passwort gewählt wurde, sollte es auch noch sicher verwaltet werden, da es heutzutage unzählige Logindaten benötigt. Ein möglicher Passwortspeicher ist KeePass in dem die verschiedenen Passwörter gespeichert werden können.

Main Window Screenshot
Ansicht vom Programm KeePass
Quelle: https://keepass.info/ aufgerufen am 20.05.2020

Unterschiedliche Erwartungen

Gerade jetzt kommen viele unterschiedliche Erwartungen an andere Menschen, Beispiele sind Lehrpersonen, Politiker, Pensionierte. Wir „alle“ meinen das Patentrezept zu kennen und dadurch nehmen wir oft eine feste Erwartungshaltung ein. Fast im jedem Fall wird diese Erwartungshaltung jedoch nicht erfüllt, weil es andere dies nicht umsetzten. Dies weil sie einen anderen Blickwinkel haben. Alle suchen ein Optimum, welches jedoch ganz unterschiedlich aussieht, weil die Rahmenbedingungen, Kompetenzen, Möglichkeiten und so weiter unterschiedlich sind. Gebe dem Gegenüber die Chance deine Sicht kennen zu lernen mit einem Feedback, habe aber selbst nicht die Erwartung, dass es genau so umgesetzt wird bez. habe Geduld bei es umgesetzt wird.

Diese Gedanken sind eine Verallgemeinerung aufgrund des Beitrages von #digifernunterricht Folge 70, bei denen es um das Thema „Die Wünsche der Eltern“ geht.

#digifernunterricht (Folge 70: Die Wünsche der Eltern)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fq–zPTHZxo aufgerufen am 20.05.2020

Homeoffice – wie das Arbeiten zu Hause gelingt

Zum Schutz vor dem Coronavirus haben in den letzten Wochen viele Mitarbeitende von zu Hause aus gearbeitet. Mit den vom Bundesrat beschlossenen etappenweisen Lockerungen kehren diese nun vermehrt ins Büro zurück. Gewisse Unternehmen überlegen sich, den Arbeitnehmenden auch in Zukunft – zumindest teilweise – die Möglichkeit für Homeoffice anzubieten. Damit dies langfristig gelingt, hat das SECO in einer aktuellen Broschüre die wichtigsten Aspekte für die Arbeitgeber zusammengefasst. (Quelle: Swissmem, https://www.swissmem.ch/index.php?id=2305&L=0)

Link zur aktuellen Ausgabe

Tricider – Online Brainstorming und Umfragen

Nachfolgend ein Zusammenschnitt der Webseite https://www.schule.at/tools/werkzeuge-fuer-den-unterricht/detail/tricider-online-brainstorming-und-voting.html

„Zwei Köpfe sind besser als einer“, aber wie können Entscheidungen in Gruppen getroffen werden, ohne die Diskussion ins Chaos zu stürzen? Damit viele Köche nicht den Brei verderben, kann dieses Webtool helfen. Auch wenn es darum geht Meinungen einzuholen oder Ideen zu sammeln ist Tricider praktisch.

Screenshot von Tricider

Bei Tricider handelt es sich um ein einfach zu bedienendes, kostenloses online Brainstorming-Tool das vielseitig eingesetzt werden kann. Zu einer (von der Lehrkraft) vorgegebenen Frage können Lernende Vorschläge sammeln, über diese Ideen diskutieren und abstimmen, welches Argument für sie das Beste ist.

Distance Learning – wohin wollen wir?

Auszug von „Blog für Hochschuldidaktik & E-Lerning“ der BFH, siehe https://blog.bfh.ch/bfh_hdel/2020/03/26/ein-plaedoyer-fuer-abwechslungsreiches-distance-learning/

Aus didaktischer Sicht: Lernen soll auch online vielseitig und abwechslungsreich sein. Die Studierenden sollen aktiv sein und den Lernprozess selbst strukturieren und gestalten können, heisst mehr Möglichkeit zur Selbstregulation erhalten. Das bedeutet auch, dass sie den Zeitpunkt des Lernens vermehrt selbst bestimmen können sollen. Da die Situation einem Selbststudium gleicht, braucht es zusätzlich gute Anleitung, Begleitung und Struktur um die Studierenden zu stützen.

Asynchrone Lehre soll demzufolge mehr zum Einsatz kommen und ein sinnvoller Wechsel der Interaktionsmöglichkeiten angeboten werden (synchron – asynchron, mit Bild und Ton – mit Text, im Selbststudium – in Kleingruppen – im Plenum). Es ist es wichtig, dieses Lernen sehr gut zu unterstützen und zu begleiten, indem der Lernprozess strukturiert, Aufträge und Abläufe exakt beschrieben und das Lernen eng begleitet wird. Für letzteres können gezielt synchrone Möglichkeiten genutzt werden, um den aktuellen Stand der Studierenden zu überblicken, Produkte und Arbeiten der Studierenden zu besprechen und etwas vorzuzeigen, wo direkte Nachfragemöglichkeit bestehen soll.

Aus technischer Sicht: Die Zugänglichkeit soll erhöht werden, damit auch Studierende mit schwächeren Geräten und Leitungen profitieren und Abstürze verhindert werden. Deswegen sollen gezielt auch Möglichkeiten mit tiefer Bandbreite und mit wenigen Kanälen (z.B. nur Chat, nur Video) statt nur die Kombination mehrerer (wie z.B. in einem Live-Stream mit Gruppenchat) verwendet werden.
Es empfiehlt sich ausserdem, Wechsel zwischen diversen Medien (von Bild, zu Ton, zu Chat, zu anderem Chat) zu reduzieren. Dazu gehört auch eine durchgängige und auf möglichst wenige Orte reduzierte Ablage und Dokumentation von Unterlagen und Unterhaltungen. Wenn die Studierenden wissen, was sie wo finden, dann fällt es ihnen leichter sich zu orientieren.

Persönlich ergänzende Gedanken: Die Medien-Didaktische und Medien-Technische Überlegungen finde ich sehr übersichtlich und zeigen Moodle und Microsoft Teams als Möglichkeit. Klar gibt es auch Open Source Varianten für Webkonfrenzen und Gruppenarbeiten die zum Beispiel auch direkt in Moodle integriert werden können. Eine Möglichkeit bietet das Plugin BigBlueButton (BBB), dazu habe ich bereits einen Beitrag geschrieben.

Freie Software erklärt

Medien in der Schule publiziert verschiedene Broschüren, darunter zum Beispiel ein Werkzeugkasten welcher methodische und didaktische Beispiele aufzeigt. Die folgende Broschüre zeigt Aspekte rund um Definition, Software-Modelle und vielem mehr.

Titel: Werkzeugkasten „Freie Software“ von Medien in der Schule
https://www.medien-in-die-schule.de/werkzeugkaesten/werkzeugkasten-freie-software/

Gedanken über kleine Fortschritte, grosse Techfirmen und neue Freiräume

Die Wochenzeitung WOZ, hat einen Artikel verfasst mit der Überschrift „Schlechte Noten am Samstagabend“ und weitere spannende Gedanken. Hier geht es zum Artikel mit verschiedensten Thematiken. Sollte der Link nicht bez. nicht mehr funktionieren, ist hier das PDF davon.

«Plötzlich musste es sehr schnell gehen – also hat man sich oft für jene Lösungen entschieden, die am einfachsten funktionieren»: Philippe Wampfler in der Kantonsschule Enge in Zürich.
Quelle: https://www.woz.ch/2020/digitaler-unterricht/schlechte-noten-am-samstagabend aufgerufen am 19.05.2020

Digitale Zufallsgeneratoren

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/gl%C3%BCcksspiel-gewinnspiel-poker-gl%C3%BCck-4178462/ aufgerufen am 23.09.2023

Zufallsgeneratoren gibt es verschiedenste, um eine Person auszuwählen oder auch Gruppen zu bilden. Nachfolgend zuerst zu

Gruppen fair zu bilden, ist oft gar nicht so einfach. Hi und da ist gewünscht, dass es neue Gruppenkonstellationen gibt. Eine Möglichkeit dies fair zu machen ist der Zufallsgenerator. Im Internet können die Namen eingetragen werden und je nach Art des Zufallsgenerator werden Gruppen gebildet oder auch einzelne Personen ausgewählt, die zum Beispiel an der Reihe ihre Meinung mitzuteilen.

Software-Modelle im Vergleich

Das Software-Modelle lassen sich in zwei Arten unterscheiden. Zum einen in die Freie Software und zum anderen in die proprietäre Software. Beide Arten von Software können sowohl in geschlossenen als auch offenen Gruppen, von einzelnen wie von vielen entwickelt werden. Bevor etwas entwickelt wird muss klar sein unter welchem Software-Modell die Software erscheinen soll. Weitere Informationen zu den unterschieden sind in der Broschüre „Freie Software“ von Medien in die Schule zu finden.

Veranschaulicht den Zusammenhang zwischen Freier Software und proprietärer Software sowie dessen verschiedenen Ausprägungen und wie diese zu kostenloser Software im Allgemeinen stehen.
Quelle: https://www.medien-in-die-schule.de/wp-content/uploads/Medien_in_die_Schule-Werkzeugkasten_Freie_Software.pdf aufgerufen am 19.05.2020

Kettenwortspiel

Ein Wort aus zwei zusammengesetzten Wörtern (Substantiven) muss notiert werden gebildet. Das nächste Wort bildet dabei wiederum den Anfang des neuen Wortes. Als Beispiel: Baumhaus, Hausdach, Dach…

Als digitales Werkzeug kann dafür zum Beispiel das kollaborative Etherpad genutzt werden.  Didaktisch kann dies zum Ziel haben spielerischen Zugang zeigenzum Thema «Kollaboratives Schreiben und Arbeiten mit digitalen Plattformen» aufzuzeigen.

spiel 1
Kettenwortspiel mit dem Etherpad
Bildquelle: http://netzkulturlernen.ch/2016/04/kettenwortspiel-mit-dem-etherpad/ aufgerufen am 19.05.2020

Freie Gruppeneinteilung mit Moodle

Moodle bietet mit dem Plugin „Freie Gruppeneinteilung“ den Teilnehmenden die Möglichkeit frei Gruppen zu bilden oder auch sich zu vordefinierten Themen zuzuordnen, je nach Einstellungen. Offizielle Dokumentation unter https://docs.moodle.org/31/de/PlugIn_Freie_Gruppeneinteilung

Neues in Moodle 3.2 – didaktisch aktiv
Freie Gruppeneinteilung
Quelle: Blog für Hochschuldidaktik & E-Learning der BFH aufgerufen am 19.05.2020

Eine übersichtliche Anleitung dazu unter https://moodle.fhgr.ch/mod/page/view.php?id=209894&forceview=1

Tu-hier-Gutes.ch

Menschen helfen, fördern, verbinden.
Ganz in Ihrer Nähe.

Tu-hier-Gutes.ch | Menschen helfen, fördern, verbinden. In Ihrer Nähe.
Quelle: https://www.tu-hier-gutes.ch/ aufgerufen am 20.05.2020

Tu-hier-Gutes.ch ist eine regionale Spendenplattform für förderungswürdige Projekte und wird von der Gemeinnützigen Gesellschaft Bezirk Hinwil (GGBH) betrieben. Die GGBH (www.ggbh.ch)stellt sicher, dass alle präsentierten Projekte gemeinnützigen Kriterien entsprechen und übernimmt die administrativen Kosten – jede Spende kommt in vollem Umfang dem bedachten Projekt zugute.

Lebens- und Gesundheitskompetenz

Egal ob als J+S-Leiter oder auch sonst haben Leitungsperson die Aufgabe Lebens- und Gesundheitskompetenz zu fördern. Ein Erklärungsvideo von J+S zeigt eine mögliche Art wie dies gemacht werden kann.

Erklärungsvideo: Als J+S-Leiter Lebenskomptenzen fördern
Quelle: https://youtu.be/xatvrBQONAg aufgerufen am 11.05.2020

Die vier Phasen wie eine Leitungsperson eine andere Person begleiten kann.

  • Beobachten
  • Beurteilen (gemeinsam)
  • Beraten
  • Begleiten

Anleitung zur Verhaltensänderung

Eine Veränderung hängt kann in vier Phasen unterteilt werden. Die Umsetzung hängt wohl aber von jedem selbst ab, doch das Umfeld hat einen Einfluss und kann in den verschiedenen Phasen begleiten.

Am Beispiel des Velofahrens lassen sich verschiedene Phasen definieren.

  • Phase 1: Die Person macht sich noch keine Gedanken über das Velofahren. Ziel ist, dass die Person den Wunsch nach einer Verhaltensänderung entwickelt, in unserem Beispiel also den Wunsch, mit dem Velo zu fahren.
  • Phase 2: Nach dem Wunsch steht in dieser Phase die Umsetzung im Vordergrund der Überlegungen. Dabei wägt die Person die Vorteile («Velofahren macht fit») gegen die Nachteile ab («Ist der Weg zur Arbeit nicht zu steil für mich?»).
  • Phase 3: Der Wunsch zur Umsetzung wird konkret. Es werden bereits erste Versuche unternommen und Vorsätze formuliert: «Ab nächster Woche fahre ich täglich mit dem Velo zur Arbeit.»
  • Phase 4: Die Person hat ihren Wunsch langfristig in die Praxis umgesetzt. In dieser letzten Phase steht die Person vor der Herausforderung, ihre Verhaltensänderung zu etablieren und keine Rückfälle in frühere Phasen zu erleiden.

Visualisiert mit Smilies und Bildern…

Phase 1: Vorüberlegung, Quelle: https://nfp-energie.ch/de/projects/945/ aufgerufen am 09.05.2020
Phase 2: Absicht, Quelle: https://nfp-energie.ch/de/projects/945/ aufgerufen am 09.05.2020
Phase 3: Handlung, Quelle: https://nfp-energie.ch/de/projects/945/ aufgerufen am 09.05.2020
Phase 4: Gewohnheit, Quelle: https://nfp-energie.ch/de/projects/945/ aufgerufen am 09.05.2020

Warum OpenSource

Ich bin der Meinung, dass der Stadt inkl. aller Bildungsinstitutionen, nur Open Source Lösungen einsetzten sollte, dies weil…

  • kostenpflichtige Programme durch den Steuerzahler bezahlt werden (also auch mich und dich!)
  • kostengünstige Programme für Bildungsinstitutionen günstig sind, aber für Firmen dann nicht mehr, wir also über das Produkt bezahlen. wir als Lehrpersonen als „Software-Verkäufer“ und „Software-Ausbildner“ tätig sind, ohne dass wir es merken bez. etwas dagegen tun können (eigentlich sollten wir Lehrpersonen dann Geld von diesen Firmen bekommen, wenn wir unseren Job gut tun)
  • Zukünftige Startup-Gründer keine hohen Software-Investionskosten haben und so dies fördern. Unternehmen die Fixkosten (Softwarelizenen) klein halten können, so ist auch bei ein Lockdown, aus finanzieller Sicht verkraftbarer
  • die Daten auf den eigenen Serven liegen z.B. bei Moodle
  • der Code offen ist und alle nachschauen können was mit den Daten passiert 

BigBlueButton

BigBlueButton ist ein Web Konferenzsystem, weitere Informationen unter www.bigbluebutton.org

Es besteht auch die Möglichkeit dieses zum Beispiel vollständig in Moodle zu integrieren. Dies hat den Vorteil, dass die evtl. bereits gewohnte Umgebung genutzt werden kann und der Zugang nur mit einem Moodle Login möglich ist und sich nicht einfach jemand einwählen kann.

Blindside Scalable Virtual Classroom - Blindside Networks
Zeigt BigBlueButton im Einsatz auf dem Computer und dem Smartphone
Quelle: https://blindsidenetworks.com/scaling-bigbluebutton/ aufgerufen am 20.05.2020

Moodle

Moodle ist ein Software-Paket, um Internet basierte Kurse zu entwickeln und durchzuführen. Es ist ein globales Softwareentwicklungsprojekt, das einen konstruktivistischen Lehr- und Lernansatz unterstützt. (Quelle: https://docs.moodle.org/38/de/Was_ist_Moodle)

Warum Moodle?

Moodle ist derzeit eines der am weitesten verbreiteten Lernmanagementsysteme im schweizer Hochschulumfeld. Moodle ist eine Open-Source-Lernplattform und wird von einer grossen, weltweiten Community weiterentwickelt. Dies hat den Vorteil, dass wir bei der Integration dieser Lernplattform die neuesten Erkenntnisse des Lernens mit Digitalen Medien nutzen können.

Was ist Moodle?

Moodle ist eine Lernplattform und unterstützt Dozierende bei der Gestaltung ihrer Lerneinheiten. In der virtuellen Lernumgebung von Moodle können unterschiedlichste Aufgabenstellungen und Aktivitäten für die Teilnehmenden sinnvoll eingebaut und angeordnet werden. Nebst den traditionellen Werkzeugen wie zum Beispiel Dokumentenupload stehen zahlreiche kommunikative und kollaborative Werkzeuge wie Foren, Chat und Wikis zur Verfügung, die je nach Kontext eingebunden werden können.

(Quelle: https://moodle.fhgr.ch/course/view.php?id=138#section-0 aufgerufen am 7.5.2020)

Die Geschichte vom Seestern und dem kleinen Unterschied

Ein alter Mann geht bei Sonnenuntergang den Strand entlang. Er beobachtet vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhebt und ins Meer wirft. Er holt ihn schließlich ein und fragt ihn, warum er das denn tue. Der junge Mann antwortet, dass die gestrandeten Seesterne sterben, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. „Aber der Strand ist kilometerlang und tausende Seesterne liegen hier. Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?“, sagt der alte Mann. Der junge Mann blickt auf den Seestern in seiner Hand und wirft ihn in die rettenden Wellen. Er schaut den alten Mann an und sagt: „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“

Eine Geschichte von William Ashburne
Jeder Schritt zählt – naturschatz
Seestern
Quelle: https://cdn2.shopify.com/s/files/1/0072/6574/7013/files/Titelbild-jeder_schritt_zaehlt.png?v=1563039423 aufgerufen am 04.05.2020

QR-Code

Der QR-Code (englisch Quick Response, „schnelle Reaktion“ als Markenbegriff „QR Code“) ist ein zweidimensionaler Code.

Es folgt ein Bild als QR-Code

Einen QR-Code selber erstellen kann zum Beispiel mit http://goqr.me/de/ gemacht werden.

Scaffolding – Eine Methode für den Unterricht

Die Methode mit Scaffolding zu arbeiten lernte ich im Zusammenhang von sprachsensiblen Unterricht kennen. Scaffoling bedeutet das (Bau)gerüst, welche helfen sollen etwas zu Bauen. Es gibt verschiedene Punkte die Scaffoling charakterisieren:

  • Temporär
    Scaffolding ist zeitlich begrenzte Unterstützung, die einem Lerner hilft, neue Konzepte, Begriffe, Wissen etc. zu erschliessen
  • Das „Wie“ steht vor der „Was“
    Mit Scaffolding erfährt der Lerner, wie er etwas machen kann (nicht nur was er machen soll), sodass er ähnliche Aufgaben später alleine bewältigen kann
  • Zukunftsorientiert
    Was ein Lerner heute mit Unterstützung schafft, kann er morgen alleine bewältigen

Beispiele sind … dies ist derzeit noch nicht ausgearbeitet…

Quellen: https://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Professoren/fr41_ProfHaberzettl/studium/%C3%9Cbung_DaZ_Mirja/Scaffolding.pdf

Flipped Classroom

Mit dem Titel „Wann nicht jetzt wann dann?“ hat Daniel Brodbeck ein Referat im 2019 gesprochen. Aktuell werden viele digitale Wissensbausteine verfilmt was ein Schritt in Richtung Flipped Classroom ist, was auf verschiedene Fragen welche Lehrpersonen beschäftigen sinnvolle Antworten liefern kann.

Referat von Daniel Brodbeck zum Thema „Wann nicht jetzt wann dann?“
Quelle: https://vimeo.com/380441298/0bb64b6224?fbclid=IwAR0x7ev9KcNVUSumxzn_D83VJT9ryXXvpiKD4gYLpuCFAJLHedRg5k5lEfw  aufgerufen am 01.05.2020)

Fragen welche sich wohl schon viele Lehrpersonen im Unterricht gestellt haben:

  • Wie kann die Heterogenität in einer Klasse berücksichtigt werden?
  • Wie kann Lernen in unterschiedlichen Tempo stattfinden
  • Wie können lernende verpasste Unterrichtseinheiten nachholen?
  • Wie erhalten Lernende Feedbacks zu Ihren Lernprozessen?
  • Wie kann das Prüfen von Wissen / Kompetenzen effizienter gestaltet werden?
  • Wie kann die Motivation beim Lernen erhöht werden?

Aus dem Referat kamen vier Elemente heraus, welche diese Fragen beantworten lassen.

  1. Digitale Lernlandschaft
    Onlineplattform bez. Modulwebseite die während ganzer Zeit 24/7 zur Verfügung steht.
  2. Kompetenzraster
    Gibt Überblick was gemacht wurde bez. was noch zu tun ist.
  3. Projektarbeiten
    Individuelle Projektarbeiten holen die Lernenden da ab wo sie stehen.
  4. Digitales Lernjournal
    Begleitung der Lernenden, Ziele werden notiert, ausgewertet und Reflektiert

Flipped Classroom zusammengefasst, dass die Wissenbausteile Zuhause erarbeitet werden können und werden mit zum Beispiel Lernfilmen zu einzelnen Themen. Die wertvolle Unterrichtszeit steht dann für Fragen und der Projektbegleitung zur Verfügung.

Das SMAR Modell zur Integration von Lerntechnologie

Die Technologie ändert sich und das SAMR Modell zeigt, wie sich diese Veränderungen zur Integration von neuen Lerntechnologien verhält.

SAMR Modell
Quelle: https://pbs.twimg.com/media/DO6oWIRWkAEpXwh.jpg abgerufen am 1.5.2020

Die Phasen des SAMR Modelles:

  • Ersetzen (Substitution): Technik is direkter Ersatz für Arbeitsmittel, ohne funktionale Änderung.
  • Erweiterung (Augmentation): Technik ist direkter Ersatz für Arbeitsmittel mit funktionaler Verbesserung.
  • Änderung (Modifikation): Technik ermöglich beachtliche Neugestaltung von Aufgaben.
  • Neubelegung (Redefinition): Technik ermöglich das Erzeugen neuartiger Aufgaben, die zuvor unvorstellbar waren.