Working Out Loud

Der Begriff „Working Out Loud“ (WOL) wurde erstmals von Bryce Williams verwendet. Der IT-Spezialist beschrieb 2010 in seinem Blog „When will we Work Out Loud? Soon!“ WOL als Gleichung:

Working Out Loud = Observable Work + Narrating Your Work

Working Out Loud heisst demnach, dass die eigene Arbeit über Wikis oder Open File Libraries sichtbar gemacht wird (Observable Work) und dass mittels Blogs oder Sozialen Medien darüber berichtet wird (Narrating Your Work). Damit sammeln die Akteure nicht mehr nur Wissen an, sondern teilen dieses auch. Durch den Austausch entstehen Netzwerke, die einen neuen Rahmen für Kollaboration bilden, weil sich viele aktiv einbringen.

https://www.business-wissen.de/artikel/wol-working-out-loud-kurz-erklaert/

Die Methode ist unter https://workingoutloud.com/ genauer beschreiben und es gibt auch ein Erklärungsvideo, siehe nachfolgend.

Erklärungsvideo auf Englisch zur Methode Working out Loud
Quelle: https://youtu.be/yOpgtC1JEzY

Die Methode hat fünf Kernelemente:

  • Beziehungen (Relationships)
  • Grosszügigkeit (Generosity)
  • Zielgerichtetes Erkunden (Purposeful Discovery)
  • Sichtbare Arbeit (Visible Work)
  • Wachstumsorientiertes Denken (Growth Mindset)

Die Methode in einem Podcast erklärt ist unter https://transformationtoolskurzerklaert.podigee.io/ zu finden.

Getting Things Done (GTD)

Getting Things Done (GTD) ist eine Selbstmanagement-Methode um effizienter und effektiver Aufgaben zu erledigen. Mehr Informationen unter Wikipedia. Einige Gedanken zu Getting Things Done ist zu finden unter https://transformationtoolskurzerklaert.podigee.io/3-gtd

Überblick der Getting Things Done (GTD) gemäss Wikipedia aufgerufen am 21.02.2021

Nachfolgend einen Ablauf wie das „Zeug“ bearbeitet wird das kommt.

Ablauf der Getting Things Done (GTD) gemäss Wikipedia aufgerufen am 21.02.2021

Distance Learning – wohin wollen wir?

Auszug von „Blog für Hochschuldidaktik & E-Lerning“ der BFH, siehe https://blog.bfh.ch/bfh_hdel/2020/03/26/ein-plaedoyer-fuer-abwechslungsreiches-distance-learning/

Aus didaktischer Sicht: Lernen soll auch online vielseitig und abwechslungsreich sein. Die Studierenden sollen aktiv sein und den Lernprozess selbst strukturieren und gestalten können, heisst mehr Möglichkeit zur Selbstregulation erhalten. Das bedeutet auch, dass sie den Zeitpunkt des Lernens vermehrt selbst bestimmen können sollen. Da die Situation einem Selbststudium gleicht, braucht es zusätzlich gute Anleitung, Begleitung und Struktur um die Studierenden zu stützen.

Asynchrone Lehre soll demzufolge mehr zum Einsatz kommen und ein sinnvoller Wechsel der Interaktionsmöglichkeiten angeboten werden (synchron – asynchron, mit Bild und Ton – mit Text, im Selbststudium – in Kleingruppen – im Plenum). Es ist es wichtig, dieses Lernen sehr gut zu unterstützen und zu begleiten, indem der Lernprozess strukturiert, Aufträge und Abläufe exakt beschrieben und das Lernen eng begleitet wird. Für letzteres können gezielt synchrone Möglichkeiten genutzt werden, um den aktuellen Stand der Studierenden zu überblicken, Produkte und Arbeiten der Studierenden zu besprechen und etwas vorzuzeigen, wo direkte Nachfragemöglichkeit bestehen soll.

Aus technischer Sicht: Die Zugänglichkeit soll erhöht werden, damit auch Studierende mit schwächeren Geräten und Leitungen profitieren und Abstürze verhindert werden. Deswegen sollen gezielt auch Möglichkeiten mit tiefer Bandbreite und mit wenigen Kanälen (z.B. nur Chat, nur Video) statt nur die Kombination mehrerer (wie z.B. in einem Live-Stream mit Gruppenchat) verwendet werden.
Es empfiehlt sich ausserdem, Wechsel zwischen diversen Medien (von Bild, zu Ton, zu Chat, zu anderem Chat) zu reduzieren. Dazu gehört auch eine durchgängige und auf möglichst wenige Orte reduzierte Ablage und Dokumentation von Unterlagen und Unterhaltungen. Wenn die Studierenden wissen, was sie wo finden, dann fällt es ihnen leichter sich zu orientieren.

Persönlich ergänzende Gedanken: Die Medien-Didaktische und Medien-Technische Überlegungen finde ich sehr übersichtlich und zeigen Moodle und Microsoft Teams als Möglichkeit. Klar gibt es auch Open Source Varianten für Webkonfrenzen und Gruppenarbeiten die zum Beispiel auch direkt in Moodle integriert werden können. Eine Möglichkeit bietet das Plugin BigBlueButton (BBB), dazu habe ich bereits einen Beitrag geschrieben.

Gedanken über kleine Fortschritte, grosse Techfirmen und neue Freiräume

Die Wochenzeitung WOZ, hat einen Artikel verfasst mit der Überschrift „Schlechte Noten am Samstagabend“ und weitere spannende Gedanken. Hier geht es zum Artikel mit verschiedensten Thematiken. Sollte der Link nicht bez. nicht mehr funktionieren, ist hier das PDF davon.

«Plötzlich musste es sehr schnell gehen – also hat man sich oft für jene Lösungen entschieden, die am einfachsten funktionieren»: Philippe Wampfler in der Kantonsschule Enge in Zürich.
Quelle: https://www.woz.ch/2020/digitaler-unterricht/schlechte-noten-am-samstagabend aufgerufen am 19.05.2020

Digitale Zufallsgeneratoren

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/gl%C3%BCcksspiel-gewinnspiel-poker-gl%C3%BCck-4178462/ aufgerufen am 23.09.2023

Zufallsgeneratoren gibt es verschiedenste, um eine Person auszuwählen oder auch Gruppen zu bilden. Nachfolgend zuerst zu

Gruppen fair zu bilden, ist oft gar nicht so einfach. Hi und da ist gewünscht, dass es neue Gruppenkonstellationen gibt. Eine Möglichkeit dies fair zu machen ist der Zufallsgenerator. Im Internet können die Namen eingetragen werden und je nach Art des Zufallsgenerator werden Gruppen gebildet oder auch einzelne Personen ausgewählt, die zum Beispiel an der Reihe ihre Meinung mitzuteilen.

Kettenwortspiel

Ein Wort aus zwei zusammengesetzten Wörtern (Substantiven) muss notiert werden gebildet. Das nächste Wort bildet dabei wiederum den Anfang des neuen Wortes. Als Beispiel: Baumhaus, Hausdach, Dach…

Als digitales Werkzeug kann dafür zum Beispiel das kollaborative Etherpad genutzt werden.  Didaktisch kann dies zum Ziel haben spielerischen Zugang zeigenzum Thema «Kollaboratives Schreiben und Arbeiten mit digitalen Plattformen» aufzuzeigen.

spiel 1
Kettenwortspiel mit dem Etherpad
Bildquelle: http://netzkulturlernen.ch/2016/04/kettenwortspiel-mit-dem-etherpad/ aufgerufen am 19.05.2020

Scaffolding – Eine Methode für den Unterricht

Die Methode mit Scaffolding zu arbeiten lernte ich im Zusammenhang von sprachsensiblen Unterricht kennen. Scaffoling bedeutet das (Bau)gerüst, welche helfen sollen etwas zu Bauen. Es gibt verschiedene Punkte die Scaffoling charakterisieren:

  • Temporär
    Scaffolding ist zeitlich begrenzte Unterstützung, die einem Lerner hilft, neue Konzepte, Begriffe, Wissen etc. zu erschliessen
  • Das „Wie“ steht vor der „Was“
    Mit Scaffolding erfährt der Lerner, wie er etwas machen kann (nicht nur was er machen soll), sodass er ähnliche Aufgaben später alleine bewältigen kann
  • Zukunftsorientiert
    Was ein Lerner heute mit Unterstützung schafft, kann er morgen alleine bewältigen

Beispiele sind … dies ist derzeit noch nicht ausgearbeitet…

Quellen: https://www.uni-saarland.de/fileadmin/user_upload/Professoren/fr41_ProfHaberzettl/studium/%C3%9Cbung_DaZ_Mirja/Scaffolding.pdf

Digitales Montagsmaler

Montagsmaler in einer Gruppe in einem Raum mit Stift und Papier funktioniert gut. Dieses bewährte Spiel kennen wohl alle. Das Montagsmaler gibt es auch in digitaler Form unter www.skribbl.io zu finden. Mit Timer und den Anzahl Buchstaben gibt es eine zusätzliche Hilfe. Optional kann auch parallel in einer Webkonferenz sein, dass das Gruppengefühl gestärkt wird.

Digitales Montagsmaler mit 8 Personen die schon viele Begriffe geraten haben.
Quelle: https://i.ytimg.com/vi/_xjQc2VosCQ/maxresdefault.jpg aufgerufen am 16.04.2020

Als Moderator kann bei einem neuen Montagsmaler folgendes ausgewählt werden.

  • Anzahl Spielrunden
  • Zeit zum raten
  • Sprache der Wörter
  • Es können auch Wörter vorgegeben werden, alternativ werden Wörter automatisch generiert

Didaktischer Hinweis:
Didaktisch kann die Methode Montagsmaler durchaus Sinn machen. Dadurch wird der fremdsprachige oder fachspezifische Wortschatz auf spielerische Art gefördert. Das korrekte Schreiben von Wörtern wird geübt, sowie auch das visualisieren von Begriffen.